Wir haben uns an den gewohnten Plätzen 13.00 Uhr Ecke Klitzschena und 13.15 Uhr an der Sparkasse getroffen und sind fröhlich in Zweiergruppen gestartet:

Zuerst sind wir am Dorfteich in Reuden „gestrandet“; hier gab`s einen wohlschmeckenden Begrüßungstrunk (oder zwei) für ALLE von Jürgen: selbstverständlich Eierlikör.

Wir haben Gruppenfotos geschossen und konnten auch noch den Anglern über die Schulter schauen! Sie hatten gerade einen riesen Fang gemacht; dieser Fisch bekam aber seine Freiheit wieder.

Unser Weg führte uns zur „Alten Liebe“ nach Kemberg zum Kaffeetrinken …. Alles war bestellt und toll organisiert von Magda!

Wir wurden an sehr hübsch gedeckte Tische platziert und liebevoll bedient. Ein sehr empfehlens-wertes Cafè, das nur auf Bestellung für Gäste öffnet.

Anschließend steuerten wir die „Knabenschule“ neben der Kirche in Kemberg an – wir wurden dort schon erwartet. Eine informative Führung begann.

Wir wurden ins 18. Jahrhundert zurückversetzt und hatten interessante Einblicke in geschichtliche Ereignisse, die durch Ausgrabungen am Rande des Friedhofs offengelegt wurden. Weitere Grabungen sind leider verboten, um die Totenruhe nicht zu stören. Trotzdem ist fast lückenlos die Stadtgeschich- te durch Modelle der Straßen- und Häuserzeilen, wie die Stadt im 18. Jahrhundert ausgesehen haben könnte, nachgestellt worden. 

Mit diesen vielen Infos über Kemberg sind wir danach ungeplant in die Kirche geströmt: … eine will-kommene Abkühlung in göttlicher Umgebung sozusagen! ☺

Diese spontane Führung eines sehr netten Herrn war für Alle ein Erlebnis:  nicht restaurierte Original-bilder aus dem vorigen Jahrhundert säumen die Zuschauerplätze links und rechts. Wir wurden bspw. über die damalige Sitzordnung aufgeklärt:  versteckte Plätze für Durchreisende, eine Etage drüber die hochgestellten Persönlichkeiten der Stadt und das Fußvolk natürlich ungeschützt in den mittleren Bänken.

Interessante Ausführungen über einen großen Brand waren zu hören und wie bedauerlich es ist, u. a. wertvollste Bilder und den Altar verloren zu haben. Teile davon sind hinter Glas ausgestellt.

Alles in Allem gab es nur positive Resonanz unserer Mitglieder.

Die Radtour setzte sich wieder in Bewegung Richtung Reuden, am Bergwitzer See entlang bis hin zum Zeltplatz am anderen Ende, wo ein großer reservierter Tisch und das Abendessen auf uns wartete.

Bis auf die Soljanka haben die anderen Speisen jedem gemundet – wir wurden schnell und auch reichhaltig versorgt:  … gerne wieder dort!

Großen Dank nochmals an die Organisatoren,  vor allem an unsere Magda, die schon manchmal Mühe hatte, den Überblick zu behalten ☺!

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